Governance-Regeln in der Linksight-Plattform
Juli 2025Governance-Regeln spielen eine wichtige Rolle in der Linksight-Plattform bei der Ermöglichung datenschutzfreundlicher Datenzusammenarbeiten. Governance-Regeln sind eine Reihe von Vereinbarungen, die die Organisationen untereinander treffen (im Linksight Governance Hub). Die Regeln werden aufgestellt, weil eine Organisation die Kontrolle über ihre eigenen Daten behalten möchte und den anderen Organisationen in der Datenzusammenarbeit keinen „Freibrief" erteilen will. Die Regeln bestimmen daher den Handlungsspielraum, innerhalb dessen eine Organisation an einer Datenzusammenarbeit teilnimmt.
In Datenzusammenarbeiten, die mit der Linksight-Plattform arbeiten, werden diese Regeln in der Plattform festgelegt und auch technisch durchgesetzt. Das bedeutet, dass ein Benutzer eine bestimmte Aktion nicht ausführen kann oder eine Analyse gestoppt wird, wenn eine Regel verletzt wird.
Die gemeinsam aufgestellten Governance-Regeln werden von jeder Partei mittels eines Abstimmungsverfahrens bestätigt. Erst nachdem alle zugestimmt haben, treten die (neuen) Regeln in Kraft und können Analysen durchgeführt werden. Für vollständige Klarheit und Transparenz wird im Auditlog festgehalten, wer welche Regeln vorgeschlagen hat und wie die Organisationen in der Datenzusammenarbeit abgestimmt haben.
Neben diesen Governance-Regeln kann jede Organisation an jeden Datensatz Richtlinien knüpfen, die dessen Nutzung einschränken (u.a. ob mit einem Attribut gerechnet werden darf oder ob es nur als Filter verwendet werden darf).
Im beigefügten Dokument finden Sie weitere Informationen über die Governance-Regeln in der Linksight-Plattform.